13.06.2018

Karlheinz Deschner: Kriminalgeschichte des Christentums, Band 1

Karlheinz Deschner: Kriminalgeschichte des Christentums Band 1, Die Frühzeit: Von den Ursprüngen im Alten Testament bis zum Tod des hl. Augustinus (430). 6. Auflage, Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2006.

Karlheinz Deschner (1924-2014) hat die Geschichte des religiösen Faschismus detailreich auf Papier gebracht. Nach der Lektüre des ersten Bandes weiß der Leser, so etwas wie das Christentum hat es nie zuvor gegeben. Die Abgründe des Hasses, der Verlogenheit und Arglist, die von Seite zu Seite aufgezeigt werden, kennen keinen Boden. Zudem ist es sehr interessant zu beobachten, wie ein und dasselbe Muster durch alle Jahrhunderte der christlichen Zeitrechnung geistert: Ist man in der Minderheit oder gibt es die politische Lage nicht her, werden große Reden gehalten, die Toleranz beschworen; ist man dann aber in der Mehrheit oder am längeren Hebel, landen diese Reden zusammen mit allen Andersdenkenden auf den Scheiterhaufen der Christenheit. Sich selbst zeichnet das Christentum freilich in goldenen Farben, “[...] während alle anderen, voran die ‘Ketzer’, immer im Unrecht stecken, unsittlich, verbrecherisch, total korrupt sind [...].” (S. 13).

Deschner macht deutlich, und hier liegt der große Wert seiner Bücher, dass die Verbrechen waren keine Ausrutscher, keine Fehler waren, sondern gehören zum Kern dieser Religion gehören, dem Monotheismus immanent sind. “Man verfehlt das Ideal nicht nur partiell, nur gradweise, nein, man schlägt ihm sozusagen ständig ins Gesicht und spielt sich zugleich mit aller Prätention als Verfechter seines Ideals auf, ja, als erste Moralinstanz der Welt.” (S. 15) Der Autor entblößt die Täuschungstricks, Ausreden moderner Historiker, die die Geschichte aus der Sicht der Mächtigen, der Sieger schreiben, weshalb Deschner ihnen den Respekt vorenthält. Schon zu Beginn des Buches widmet er sich der Historiographie und der Frage nach der historischen Objektivität. Er argumentiert mit guten Gründen, weshalb es eine solche gar nicht geben kann, weil “jede Geschichtsschreibung … vom Hintergrund der eigenen Weltanschauung her geschrieben” wird (S. 46). Wissenschaft ist eben nicht wertefrei. Erst dann, nachdem er den Lesern reinen Wein eingeschenkt hat, geht er zum eigentlichen Thema über: dem Christentum. Dabei begnügt er sich nicht mit einer Kritik des Christentums, seiner Lehre und Geschichte, sondern reißt diese Religion förmlich auseinander. Aus jeder Seite im Buch scheint das enzyklopädische Wissen, die Belesenheit Deschners.

Täuschen, tricksen, schmeicheln und betrügen – das war die Taktik der vorkonstantinischen Christen. Später fügte das Christentum Mord, Raubzug und systematische Verdummung der Menschen seinem Repertoire hinzu. Die Menschheit wurde zurück in die “geistige Steinzeit” zurück katapultiert. Doch wie fing das alles an? Und wie kam es überhaupt dazu? Karlheinz Deschner gibt Antworten auf diese brennenden Fragen, räumt mit alten Lügengeschichten auf und offenbart in seiner “Kriminalgeschichte” die nackte Wahrheit über ein religiöses und politisches Machtsystem, das nicht nur das Hellenentum, seine Religion und Philosophie ausrottete, sondern auch die Weichen für den Totalitarismus in Europa und die allgemeine Missachtung der Natur legte; denn der Übergang vom natürlichen Kosmos zum kirchlichen Kosmos prägt bis heute das von Konstantin begründete Abendland. Der erste Band beginnt mit dem Auftakt im Alten Testament, wie Deschner das Kapitel genannt hat, und endet mit Augustinus. Die Zeitspanne dazwischen wird in ihren Grundzügen skizziert. Dabei wird jede bedeutende Kirchengestalt dieser Zeit aufs Korn genommen, vorgestellt und nahe gebracht, die entsprechenden Ausreden moderner Kirchenhistoriker entlarvt. Der Autor war sich nicht zu schade, den Anwalt der Entrechteten und Verleumdeten zu geben. So zeigt er auf, wie die Christen sich über die Mythen der Griechen lustig machten, den Ehebruch darin verurteilten, ja, ihn schlimmer bewerteten als die Anstiftung zum Massenmord im Alten und Neuen Testament, während sie selbst Blut vergossen wie andere Leute Wasser. Er arbeitet den rabiaten Antisemitismus des Johannesevangeliums heraus und offenbart die dahinterstehende Schizophrenie, mit der Aufzählung all jener Elemente, welche sich die Christen von den Juden “geborgt” hatten, wobei hier von “Borgen” eigentlich nicht die Rede sein kann, denn tatsächlich handelte es sich um “Enteignen”, eine Vorgehensweise, die Schule machte. Denn die Christen bedienten sich gerade bei denen, die sie gerade noch verdammt hatten. Aber Deschner begnügt sich nicht allein mit den späteren Christen, den Priestern, Bischöfen, Heiligen und Mönchen, sondern verfolgt die Wurzeln des Christentums bis nach Paulus und Petrus zurück, die er selbstverständlich auch ins Visier nimmt. Sein Ton ist dabei manchmal ironisch, manchmal neutral, doch merkt man ihm an, dass ihn die vor ihm ausgebreitete Heuchelei, der Opportunismus und Verschlagenheit der handelnden Akteure anwidert.

Überraschenderweise beginnt der erste Band, nachdem Vorwort des Autors, mit einer Kriminalgeschichte des Judentums, die auch nicht zu verachten ist. Hier lesen wir aus der Bibel und erfahren, dass Jahwe, dieser fürsorgliche Gott, zum Mord an Frauen und Kinder anstiftet (S. 74-75). Seine Eigenschaften gingen wohl später auf die frühen Christen über. “Dieser Gott genießt nichts so wie Rache und Ruin.” (S. 75) Er widmet sich besonders den Großverbrechern Moses, Samuel und David. Erst dann arbeitet sich der Autor zu den frühen Christen und ihren Kaisern vor, wobei er besonderes Gewicht auf Athanasius, Augustinus, Ambrosius und Konstantin legt. Gleichzeitig vermittelt er uns ein Verständnis für das religiöse Klima dieser Zeit, die Zerstrittenheit der Christen, ihrer verschiedenen Fraktionen (Orthodoxe, Arianer etc.) und den theologischen Unterschied zwischen ihnen. Wir lernen, wann die ersten Kirchen, die Heiligenkulte gegründet, das Mönchtum entstanden ist.

Deschner bedient sich dabei nicht nur akademischer Werke, sondern vor allem der Primärquellen, die Schriften der Kirchenvertreter, aus denen er reichlich zitiert. Diese enthalten sehr viele Fehler, haben so einige Völker in die Irre geführt, mit ihren überzogen Geschichten, den Übertreibungen, den aufgebauschten Christenverfolgungen, welche vor Halbwahrheiten “und sogar Urkundenfälschung” nur so strotzen (S. 200). Dass die Christen nicht wegen ihres Glaubens verfolgt wurden, weiß inzwischen jeder belesene Mensch, doch wie steht es mit den Opferzahlen? Wie viele Christen wurden zum Tod verurteilt? Die Opfer belaufen sich auf 3000 bis 5000 Tausend – in allen drei Jahrhunderten! Auch Origenes bezeugt die kleine Zahl der Getöteten. Dennoch lügen sich christliche Theologen die Zungen heiß, machen aus Tausenden Millionen, heute noch. So viele Dinge, die wir zu kennen glaubten, die wir als sicher erachteten, entpuppen sich als Lügen, Früchte einer geschickten, wenn auch durchsichtigen Marketingstrategie.

Deschner ist also notwendig, um durch den Dschungel der Lügen, Betrügereien und Verleumdungen eines Eusebius oder Laktanz, durch das theologische Undicht aus Auslassungen und Widersprüchen zu kommen. Aber es sind nicht nur die Theologen, die uns ins Gesicht lügen, verbrecherischen Heiligen Milde nachsagen, obwohl sie die Quellen kennen, auch heutige Historiker führen ihre Leser hinters Licht, machen aus Kirchenlehrern und Kaisern Friedensprediger, die sie nie gewesen sind. “Man muß die Geschichte kennen, um sie verachten zu können. Das Beste an ihr ist, daß sie vorübergeht.” (S. 33) – und das gilt auch für sehr viele Historiker, leider.

Die antiken “Kirchenväter”, häufig verklärt, werden mit besonderer Sorgfalt auseinander genommen. Deschner schreibt über sie, dass sie alles, was anders denkt, in die Gosse ziehen, auch andersdenkende Christen, die kein Interesse an Intrige und Mord hatten. Was diese heiliggesprochenen Subjekte über ihre Mitmenschen geschrieben haben, ist bezeichnend, sowohl für sie als auch für die Kirche, die sie als Heilige ehrt. Die entsprechenden Auszüge aus ihren Schriften zeigen: es gibt, was diesen Zeitgenossen ferner lag, als Milde und Güte; eher waren sie hasserfüllt, intrigant, arrogant und von einer atemberaubenden Schlechtigkeit erfüllt. Doch Deschner nimmt sich auch die spätantiken Kaiser vor, die als die “Großen” in die Geschichte eingingen. Dieser Teil des Buches liest sich wie eine kleine Geschichte des römischen Reiches: der Leser erfährt etwas über die Lage des Reiches zu diesem Zeitpunkt, wie Herrschaft ausgeübt, verliehen wurde, welche Rolle das Militär spielte, wie es um die Finanzen des Reiches bestellt war und welche äußeren Feinde es hatte. Auf diese Weise kann sich der Leser ein besseres Bild von der Lage im Reich machen und den Kaisern machen. Schließlich spielten diese bei der Verbreitung und Durchsetzung des Christentums eine entscheidende Rolle, vor allem Konstantin, mit dem alles anfing und der, so erfahren wir, den ersten Religionskrieg der Menschheitsgeschichte auslöste. Der Autor räumt auf mit den Lügengeschichten gegen die Kaiser Julian und Maxentius, die von der Gegenseite als finstere Halunken, Monster dargestellt wurden. Nicht nur das, er räumt auch die falschen Geschichten über die traditionellen Götterkulte beiseite, mit denen viele von uns aufgewachsen sind. Die Götterkulte, das macht Deschner sehr deutlich, waren kein Götzendienst, wie immer noch behauptet oder gelogen wird, denn in “Wirklichkeit identifizierte die antike Religion diese Bilder gar nicht mit den Göttern. Sie waren nur ’symbolhafte Repräsentationen, aber nicht die Gottheiten selbst’ (Mensching). Doch für die Christen waren die Götter ‘tot und nutzlos’ (Aristides), konnten sie ‘weder sehen noch hören noch wandeln' (Offenbarung des Johannes).” (S. 188). Während im Hellenentum (für Eusebius das Böse schlechthin, S. 207) und Rom kein Anlass zum Bekehren bestand – denn der Gedanke der “Exklusivität widersprach dem Polytheismus prinzipiell”, bemerkt Deschner – machten sich die Christen die Christianisierung der bis dahin freien Ethnien zur vordringlichsten Aufgabe.

Ein weiteres Kapitel im Buch, das ich sehr aufschlussreich fand, war das über den unerbittlichen Antisemitismus der Kirchenlehrer, ohne den der Antisemitismus des Dritten Reiches undenkbar gewesen wäre, wie uns im Buch vor Augen geführt wird. Für die großen Heiligen der Kirche waren die Juden die “Sprößlinge des Teufels”, “Hurenkinder, voll jeder Schlechtigkeit” (S. 125-127). Die Synagogen Hurenhäuser und Stätten des Bösen, so auch die Kirchen der “anderen” Christen. Das ist der Jargon dieser Schriften, die die verdummte Menge gegen das Judentum aufhetzten. “Kann man irgendwo Haß lernen, schänden lernen, schamlos lästern, lügen, verleumden, dann bei den Heiligen, den größten Heiligen des Christentums!” (S. 167) Doch nicht nur die Menge, auch die Kaiser haben die Heiligen zur Verfolgung der Andersdenkenden bewogen, der Polytheisten, Juden, “Häretiker” mal mit sanfter Intoleranz, dann wieder mit drohendem Finger.

Das Christentum hat sich mit Feuer und Schwert gewaltsam durchgesetzt und dabei Verbrechen begangen, wie sie die Menschheit noch nie zuvor gesehen hatten. Auf dem Weg zur Macht wurde alles andere niedergemetzelt. Der Polytheismus wurde nicht überwunden, die Menschen konvertierten nicht einfach zur neuen Religion. Das ist ein Märchen. “Fast überall werden die herrlichsten Adoratorien des Heidentums zerstört, kostbare Bauwerke eingeäschert, geschleift, nicht zuletzt in Rom, wo man die Tempelreste als Steinbrüche benutzt, noch im 10. Jahrhundert haufenweise herumliegende Bildsäulen, Architrave, Gemälde zertrümmert, schöne Sarkophage als Waschwannen oder Schweinetröge gebraucht.” (S. 26) Alles, was andersartig war, seine Heterogenität bewahren wollte, wurde bekriegt und kriminalisiert: alle eingeborenen Religionen des Mittelmeerraumes, der Mithraskult, das Judentum, andersgläubige Christen usw. usf. Die Liste ist schier endlos. Auf diese Weise ist eine Theokratie entstanden, die das Leben der Menschen zur Hölle machte und die gleichzeitig so unverschämt war, die Wahrheit und Liebe als ihr Eigentum zu “brandmarken”. Das alles wurde von den Kaisern unterstützt und begleitet (Deschner spricht in diesem Zusammenhang von der “unheiligen Allianz von Thron und Altar”). Die Durchsetzung des Christentums hatte schreckliche Folgen für die Welt.

Deschner belegt, dass der Polytheismus nicht etwa vom Monotheismus abgelöst, wie heute noch propagiert, sondern verfolgt und ausgerottet wurde. Die hellenische Tradition wurde verfolgt, ihre Tempel entweiht, die Bibliotheken abgefackelt, die Philosophen verfolgt, Statuen zertrümmert, das Hellenentum verteufelt, unzählige Menschen massakriert. Doch darüber lernen wir nichts in der Schule. Doch ist es wichtig, dass wir diese Geschichte kennen, da sich die Kirchen als Bewahrerinnen der Tradition in Szene setzen, insbesondere in Griechenland, wo die orthodoxe Kirche sich als Bewahrerin der hellenischen Tradition (!) inszeniert und sich als ihre Fortsetzung ausgibt. Darum ist Deschner so wichtig, darum auch so unbequem.

Deschner hebt in seinen ersten zwei Bänden seiner Kriminalgeschichte den totalitären und gewalttätigen Charakter des Monotheismus hervor, der in unserer Zeit leider verkannt wird. Doch ist die fundamentale Kritik am Christentum nicht neu, wie Deschner uns wissen lässt, sondern so alt wie das Christentum selbst. Die heute bekannten Kritiker oder Gegner des Christentums traten lediglich in die Fußstapfen eines Kelsos und Porphyrios, die schon in der ausgehenden Antike den wahren Charakter des Christentums erkannten, weshalb ihre Schriften per kaiserlichem Dekret den Flammen übergeben worden sind. Diese zwei griechischen Philosophen kannten die Bibel, die Lehren der Christen, deshalb war es ihnen ein leichtes, das Christentum zu demaskieren und ad absurdum zu führen. Nur Fragmente sind von ihren Werken erhalten geblieben.

Gerade in der heutigen Zeit, in der die Intoleranz ihr Comeback feiert, ist Deschner von unschätzbaren Wert. Durch ihn lernen wir nicht nur die wahre, zivilisationsstiftende Bedeutung der Toleranz kennen, sondern vor allem Geschichte, und zwar den Teil, der uns vorenthalten, nicht gelehrt wird. Das ist schon allein deshalb wichtig, weil Geschichte nur dann etwas lehren, wir aus ihr nur dann lernen können, wenn wir sie kennen. Deschners Kriminalgeschichte ist nicht nur eine Kriminalgeschichte des Christentums, sondern zum großen Teil Weltgeschichte. Der Leser kann von der Lektüre dieses Werkes, dem Wissen, Sprachstil, der vorzüglichen Schreibkunst Deschners nur profitieren, denn, das sei auch noch gesagt, der Autor beherrscht die deutsche Sprache wie nur wenige Schriftsteller. Das ist einer der Gründe, weshalb mir die Lektüre der Deschnerwerke große Freude bereitet. Auf der anderen Seite erkennt der Leser an den vielen Quellenangaben, dass Deschner weiß, wovon er schreibt. Er kennt seine Materie: Die zehn Bände der Kriminalgeschichte des Christentums zählt rund 6000 Seiten und 100.000 Quellenangaben. Leider sind die Quellenangaben zum ersten Band im zweiten Band zu finden, was ich persönlich nicht gutheiße. Ich hoffe, dass der Verlag diesbezüglich umdenkt und die Neuauflagen des ersten Bandes der Kriminalgeschichte mit den dazugehören Quellenangaben erscheinen, denn sie gehören in das Buch, das sich auf diese stützt.

Deschner war ein Denker, der den Mut hatte, die Wahrheit auszusprechen und sich dabei von nichts und niemanden beirren zu lassen, weder von Kritikern noch von Gerichtsverhandlungen. Er war ein Mensch, der seine Grenzen kannte, eloquent mit Kritik umzugehen wusste und seinen Lesern mit Ehrlichkeit begegnete. Dafür bin ich Herrn Deschner sehr dankbar: für seinen Mut, seine Mühe und seine sorgfältige Arbeit. Er hat ein umfassendes, wissenschaftlich fundiertes, äußerst gut strukturiertes und vor allem gut recherchiertes Werk geschrieben, das viel Licht ins Dunkel bringt und zum Nachdenken anregt. Das ist wohl die herausragendste Leistung Deschners.

Ich empfehle die Lektüre der “Kriminalgeschichte” allen, die sich für die Spätantike und die Geschichte Europas interessieren, allen, die sich fragen, warum sich das Christentum durchgesetzt hat. Vor allem aber empfehle sie, speziell die ersten drei Bände, allen, die sich für den Hellenismos oder eine andere europäische Tradition interessieren. Die Kriminalgeschichte des Christentums ist nicht bloß Geschichte. Sie ist Aufklärung! Vlassis G. Rassias hat über den Tod von Karlheinz Deschner zurecht gesagt: “Mit Deschners Tod ist die Menschheit um einiges ärmer geworden.”